Informationen rund um das Thema Tourismus im Emmental finden Sie auf der Seite der Tourismusregion Emmental.
Das Emmental bietet nebst wunderschön gelegenen Wohnorten auch spannende Arbeitsplätze bei innovativen Firmen. Die Freizeitaktivitäten könnten abwechslungsreicher nicht sein. Luft schnappen in den Emmentaler Höger nach einem langen Arbeitstag, in einem der unzähligen Vereinen mitwirken oder sich verwöhnen lassen von regionalen Köstlichkeiten - das alles gehört zum Lebensstil im Emmenta
Jedem Besucher von Krauchthal fällt der mächtige Gebäudekomplex mit dem Berner Bären hoch über dem Tal auf.
Vor rund tausend Jahren errichteten die Ritter von Thorberg hier eine Burg. Als im Jahre 1397 der Letzte der Familie von Thorberg im Sterben lag, vermachte er seinen Besitz dem Kartäuserorden. Während fast 150 Jahren lebten nun Kartäusermönche auf dem Thorberg, bis 1528 anlässlich der Reformation das gesamte Anwesen in den Besitz des Stattes Bern gelangte.
Bis zum Untergang des Alten Bern im Jahre 1798 diente der Thorberg als Landvogtsitz. Danach, mit der neuen Staatsverfassung, entstand aus dem ehemaligen Kloster eine Zwangsarbeits- und Erziehungsanstalt für Erwachsene und Kinder.
1893 wurde der neu errichtete Zellenbau als bernisches Zuchthaus eingeweiht. Im Jahre 1998 wurden an Stelle des alten Zellenbaus, der 1991 einem Brand zum Opfer gefallen war, zwei neue Vollzugsgebäude eingeweiht.
Der Sandsteinpfad führt in einer gut stündigen Rundwanderung rund um die Kreuzfluh-Bäichle-Banziloch.
In vier stillgelegten Steinbrüchen werden in Text und Bild Themen rund um den Sandstein vermittelt (Werkzeuge, Abbau, Geologie, Soziales, Transport, Bearbeitung und weitere). Der Sandsteinpfad ist frei zugänglich.
Krauchthal liegt im Gebiet des Berner Sandsteins. Bereits im frühen Mittelalter wurde dieses Baumaterial hier und auswärts verwendet; mehrere Steinbrüche zeugen davon. Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts wurden mehrere Steinbrüche geschlossen, da andere Baumaterialien den Sandstein verdrängten. Auf schmalen Pfaden und Gras- oder Waldwegen erwandert man auf dem Sandsteinpfad Krauchthal ein Stück Geologie, Handwerks-, Bau- und Sozialgeschichte. Daneben bieten schöne Ausblicke und die Natur Gelegenheit zum Verweilen. Über den Sandsteinpfad ist eine informative Broschüre zum Preis von Fr. 5.-- auf der Gemeindeverwaltung und im Museum erhältlich.
Wir machen alle Wegbenutzer darauf aufmerksam, dass sie den Sandsteinpfad in eigener Verantwortung begehen. Gutes Schuhwerk ist auch bei trockener Witterung vorteilhaft.
Einstieg | Dieterswaldstrasse |
Länge des Weges | Ca. 2,5 km |
Wanderzeit | Mindestens 1 Stunde |
Bildtafeln | Illustrationen Karin Widmer, Wabern |
Beschilderung | Braune Wegweiser mit Schrift oder Wetterfahne |
Anforderung | Begehung auf eigene Gefahr! Kinder nur in Begleitung Erwachsener. Teilweise schmale, leicht ausgesetzte Wege. Nicht für Kinderwagen oder Rollstühle geeignet. |
Attraktionen | Steinbruch Bäichle mit steinernem Gästebuch und Werkplatz, reizvolle Ausblicke in verschiedene Himmelsrichtungen, schöne Sandsteinbauten im Dorf (Kirche, Pfarrhaus, altes Schulhaus, Grubenhaus) |
Verpflegung | Restaurant im Dorf. Unterwegs kein Trinkwasser. |
Mitten in Hettiswil steht das Wahrzeichen des Dorfes: das Lindenzytli. Nach Aufhebung des Klosters im Jahre 1528 diente das Kloster-Glöcklein weltlichen Zwecken. Es wurde in Bern als Marktglocke verwendet und kam später wieder zurück nach Hettiswil. Weil kein Turm vorhanden war, hängte man die Glocke in die Linde, welche am Platz des heutigen Lindenzytli stand. Die Glocke, die einst die Mönche zum Gebet gerufen hatte, erinnert nun die Dorfschaft mit Stundenschlag und gelegentlichem Läuten an die Vergänglichkeit der Zeit.
Die Originalglocke ist im Schulhaus Hettiswil ausgestellt.
Dieser Sandsteinfelsen, einst das Wahrzeichen von Krauchthal, erhebt sich gut hundert Meter über den Talboden und ist heute fast ringsum von Wald verdeckt. Vom Pavillon aus (1929 erbaut) hat man einen schönen Blick über das Dorf, in die Täler und ins Mittelland Richtung Jura.
Bitte achten Sie beim geniessen der eindrücklichen Aussicht auf den stark abfallende Felsen unmittelbar hinter dem Pavillon.
An den felsigen Steilhängen des Lindentals hat das Schmelzwasser der letzten Eiszeit Höhlungen (Balmen) ausgewaschen. Funde beweisen, dass sich hier offenbar schon früh Menschen aufgehalten haben. Der Wanderweg Richtung Klosteralp-Bantiger führt direkt an den "Höhlenwohnungen" vorbei.
Früher der Standort eines Alarmfeuers, heute eine öffentliche "Brätlistelle" der burgerlichen Korporation Krauchthal mit wunderschönem Rundblick über das Dorf, Emmentaler Hügel und Mittelland. Der Wachthubel oder der "Chutzen", wie er im Volksmund genannt wird, lädt zum gemütlichen Beisammensein ein.
Eigentümerin des Forsthauses Hettiswil ist die Burgerliche Korporation Krauchthal.
Weitere Informationen zum Museum finden Sie auf deren Webseite.